2025-04-23
Ich bin Fabi, 36 Jahre alt, arbeite als Erzieher in einer Köpenicker Grundschule und bin Papa von zwei Kindern. Seit Herbst 2023 sind mein Sohn Bela und ich Mitglieder im Verein.
Zehn Jahre Selbstständigkeit in der Veranstaltungs- und Touringbranche, Alkohol, Rauchen, unzählige viel zu kurze oder ausgefallene Nächte, Monate mit bis zu 350 Arbeitsstunden und viel zu viele Partys haben mich auf ein Kampfgewicht von über 120 kg bei 1,75 m Körpergröße gebracht. Dazu ständige Erschöpfung und ein generelles Unwohlsein.
Also habe ich Anfang 2020 meine Ernährung umgestellt und mit Sport angefangen. Bin meine Bahnen im FEZ im Rentnerstil geschwommen und habe mich über den ersten am Stück gelaufenen Kilometer gefreut. Radgefahren bin ich schon immer – früher mit dem Mountainbike die Müggelberge runter und später auf Touren mit dem Trekking- oder Rennrad. Da lag es nahe, dass das Thema Triathlon auf der Bildfläche auftaucht.
Also: große Ziele setzen! So ein Ironman irgendwann mal – das wäre doch was.
Fast vier Jahre später und 35 Kilo weniger begab ich mich auf die Suche danach, wer mir denn nun vernünftig Schwimmen beibringen könnte, und stieß auf den TVB. Kurz darauf ging ich im Herbst 2023 zum ersten Schnuppertraining und fühlte mich sofort gut aufgehoben. Auch das erste Trainingslager in Kienbaum ließ nicht lange auf sich warten. Ein Wochenende in einem Olympiastützpunkt … Das hätte ich mir vor ein paar Jahren aber auch nie träumen lassen.Mit diesem neu gewonnenen Selbstvertrauen ging es wieder dem großen Ziel entgegen.
Also meldete ich mich für den IM 70.3 2024 in Erkner an. Und weil die Motivation so groß war, nahm ich den 50. Berlin-Marathon zwei Wochen später auch noch mit dazu – was sollte schon passieren?
Mein Triathlon-Debüt war dann der Berlin Tri 2024 – olympische Distanz – und danach noch eine Sprintdistanz beim Dierhagen Triathlon an der Ostsee.
Der Traum und das große Finale einer mittlerweile fünfjährigen Reise rückten immer näher.
Doch dann, im August, kam alles anders: Nierenkoliken, Notarzteinsatz, zwei Wochen Krankenhaus, Not-OP …
In meiner Niere war ein Blutgefäß geplatzt und hatte in den Bauchraum eingeblutet. Die Ärzte verordneten weitere Wochen strikte Bettruhe, und überhaupt an Sport denken? Frühestens in drei oder vier Monaten. Das war’s also – ein herber Rückschlag, vor allem für den Kopf. Aber auch das ging vorüber.
Im November und Dezember war ich neben meiner eigentlichen Arbeit auf Tournee mit einer nicht gerade unbekannten Mittelalter-Rockband 😉. Das hieß: wieder eine riesige Workload, wenig Zeit für das Training, jede Menge Stress und vor allem die Konfrontation mit alten Gewohnheiten.
Ich stellte mir selbst die Challenge, an jedem Konzerttag in jedem Ort laufen zu gehen. Das hat mich an den meisten Abenden rechtzeitig ins Bett geschickt – und am Ende der Tour standen 17 Läufchen an 17 Showtagen auf der Liste. Auch wenn eins nachts um eins gelaufen werden musste, weil der Abend davor dann doch zu lang ging. Challenge done!
Das ist meine Geschichte bis jetzt. Am 16.03.2025 habe ich bereits mein Marathon-Debüt nachgeholt und die 42,195 km im wunderschönen Rom mit einem soliden Lauf in 04:20:01 h gefinisht.
Jetzt geht es an den Rest – und mal schauen, vielleicht kann man 2026 oder 2027 ja mal Richtung Langdistanz schielen.
Ich mache den Sport für mich, weil er mir wahnsinnig viel Spaß macht und ich mich allgemein wohler fühle, wenn ich mich aktiv bewege. Außerdem mag ich das Gemeinschaftsgefühl, das der Verein mit sich bringt. Der schnellste Racer werde ich wohl nicht mehr, aber das steht für mich auch nicht im Vordergrund. Und mir persönlich schmeckt ein kühles Helles immer noch besser als jeder Carbo-Drink 😉.
Berlin Triathlon
Förde Triathlon Kiel
IM 70.3 Erkner
München Marathon
Und sicher noch das ein oder andere Läufchen!
In diesem Sinne – wir sehen uns beim Training! Und wie der große Lemmy schon sagte:
„That’s the way I like it, baby – I don’t wanna live forever.“
Fabi
2025-04-11
Wie bin ich zum Triathlon gekommen?
Sport war schon immer ein Teil meines Lebens. Früher habe ich Handball gespielt, später kam das Rennradfahren dazu. 2014 war ich bereits viel auf dem Rad unterwegs, doch als 2018 meine Tochter zur Welt kam, habe ich mein Rennrad verkauft – in dem Glauben, dass ich nie wieder die Zeit für den Sport finden würde.
Doch 2021 packte es mich wieder: Ich kaufte mir ein Gravel-Bike. Laufen war irgendwie schon immer Teil meines Lebens. Und dann kam die Schnapsidee: Warum nicht Triathlon? (Ich konnte bis dato noch kein Kraulschwimmen… 🙃)
2022 meldete ich mich für den Werbellinsee-Triathlon an – und ohne große Erwartungen landete ich in meiner Altersklasse direkt auf Platz 1. So wenig hatte ich damit gerechnet, dass ich gerade gemütlich Pommes aß, als mein Name zur Siegerehrung aufgerufen wurde. Ein absoluter Schreckmoment – aber auch ein riesiger Motivationsschub!
Triathlon bedeutet für mich, Grenzen zu überwinden. Den Kopf auszuschalten. Sich etwas zu trauen, auch wenn es schwer ist. Besonders schätze ich aber auch die Gemeinschaft in unserem Verein. Ich habe dort so viele großartige Menschen kennengelernt, die meine Leidenschaft teilen – einige sind inzwischen richtig gute Freunde geworden.
2025 soll mein Jahr werden:
• Erste Mitteldistanz im Juni bei Schloss Moritzburg
• IRONMAN 70.3 im September in Erkner
Mein Ziel? Einfach nur ankommen! 😉
Und vielleicht auch ein wenig schneller werden – beim Laufen sowie Radfahren. Joa, Kraulschwimmen sollte ich dann auch mal fokussieren … Ich gebe es zu, es ist nicht meine Leidenschaft. 😂
Als alleinerziehende Mutter von zwei Kindern und mit einem Vollzeitjob ist das nicht einfach – aber machbar. Planung ist alles! Ich nutze jede freie Lücke zwischen Job, Haushalt und der Zeit mit meinen Kindern.
Mein Motto: Consistency is the key.
2025-03-20
Hallo zusammen,
2025-03-10
Ich bin Nico Schöllknecht,
27 Jahre alt und bin seit 4 Jahren mit dem
Triathlonsport verbunden.
Meine größter sportlicher Erfolg ist der Vize Berliner Meistertitel bei den Berliner Landesmeisterschaften 2024 (Scharmützelsee Triathlon Olympische Distanz).
Des Weiteren bin ich im Oktober 2024 meinen ersten Marathon gelaufen (Dresden Marathon) und habe eine Zeit von 3 Stunden 11 Minuten laufen können.
Das große Ziel wird einmal sein, den Marathon unter 3 Stunden zu
finishen.
Vielleicht klappt es ja schon dieses Jahr beim Berlin Marathon.
Spörtliche Grüße,
Nico Schöllknecht
2025-03-05
Hallo liebe Triathlon-Freunde des TVB09,
ich bin Klemens – seit Kurzem euer neuer Öffentlichkeitswart – und möchte mich hiermit vorstellen. Gleichzeitig nehme ich euch mit auf meine Reise zurück in die Welt des Triathlons!
Ich würde mich selbst als soliden Triathleten bezeichnen – nie wirklich herausragend, aber auch nicht schlecht. Mit meinen 42 Jahren rede ich mir allerdings gerne ein, dass ich noch süße 28 bin. Früher konnte ich die Yoga-Einheiten ohne schlechtes Gewissen skippen, heute zahle ich dafür mit schmerzenden Muskeln. 😅Ich durfte bereits eine tolle Zeit in unserem Verein erleben, habe mit großartigen Sportlern in der Regionalliga gestartet und meine Stärken und Schwächen auf mittleren Distanzen kennengelernt. Leider spielte mein Magen nicht immer mit, was mir einige Bestzeiten gekostet hat. Das war manchmal frustrierend, aber auch Teil des Lernprozesses.
Ein paar Radreisen später kam dann aber doch die Motivation zurück. 2024 wagte ich den Wiedereinstieg mit einer olympischen Distanz und unserem letzten Vereinswettkampf. Leider wurde ich danach von Arbeits- und Alltagsstress überrollt und mein Training litt darunter. Das rächte sich Anfang des Jahres, als ich krankheitsbedingt länger pausieren musste.
Deshalb habe ich meine Strategie überdacht und hoffe nun auf einen stressfreieren Wiedereinstieg in die Saison 2025. Mein großes Ziel? In der Regionalliga für die Masters zu starten und danach endlich wieder eine Mitteldistanz zu absolvieren. Die größte Herausforderung für mich wird sein, keine neue PB anzustreben, sondern einfach einen richtig guten Wettkampf zu finishen.
Mein Fokus liegt darauf, die gute Stimmung zu genießen und entspannt ins Ziel zu kommen. Natürlich hoffe ich, dass meine Beine beim Radfahren so locker bleiben, dass ich danach noch einen soliden Lauf hinlegen kann. 😉 Aber mal sehen – vielleicht wage ich es ja doch, ein wenig an meine Grenzen zu gehen, zumindest bei den Masters...
Die vielen neuen Gesichter im Verein kennenzulernen! Ihr seid wirklich großartig – danke dafür! Und ja, ich gebe es zu: Auch die alten Gesichter wiederzutreffen, ist einfach schön. 😊
Ich freue mich auf die kommende Saison und bin gespannt, was uns 2025 alles bringen wird!
Sportliche Grüße
Klemens